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Freitag, 24. November 2006
almost back, almost tired, almost happy
glueckskeks, 14:03h
"Ach Hauptstadtkatze", sagte Glückskeks, und die Hauptstadtkatze schaute von den Lieblingsflocken auf. "Unehrlichkeit kotzt mich sowas von an." Die Hauptstadtkatze verstand. "Aber ich will ab jetzt mal lernen, nicht dauernd über blöde oder ärgerliche oder nervige Dinge nachzudenken. Ich will lieber über schöne Dinge nachdenken. Wie zum Beispiel, daß der beste von allen jetzt gar nicht mehr soooo lange wegbleibt. So ein paar Tage noch..." Glückskeks wünschte sich zum erstenmal, noch mehr Arbeit im Zirkus zu haben, damit die Zeit schnell vorbeigeht, und die Hauptstadtkatze wünschte sich, daß Glückskeks gut aufpaßte, daß der Flockenvorrat nicht zur Neige geht.
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Donnerstag, 16. November 2006
and how could i be, ever, ever.....
glueckskeks, 23:38h
"...und während ich dir das noch erzählt habe heute mittag, Hauptstadtkatze", flüsterte Glückskeks der eingeschlafenen Hauptstadtkatze ins Ohr, "während ich dir das erzählt habe mit dem einen Wort vom besten von allen, da haben schon Worte auf mich gewartet, in meiner mailbox, Worte vom Zirkusdirektor auf Reisen, ich glaub ich lern die email auswendig... da ist schließlich jedes Wort wichtig, ich kann ja nicht ständig mein Laptop mit mir rumtragen, um nachzugucken. Und wenn er da schreibt, daß ihm da noch nichts so gefallen hat, daß er bleiben wollte, dann klingt das für mich sehr sehr sehr gut. Das wär dann so ein Wort, das reichen würde, um mich zurückzubringen..." Die Hauptstadtkatze hatte schon lange nur so getan, als ob sie noch schliefe, und dachte, na dann ist ja alles gut. Und keine Angst, hat er ja geschrieben, denn natürlich hatte sie die mail auch gelesen, als Glückskeks grade vor lauter Freude auf ihrer Dachterasse rumgehüpft war. Keine Angst, Glückskeks, der kommt wieder.
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done with him? never will be done with him...
glueckskeks, 16:42h
"Hmmmm, jetzt nehmen wir mal an, Hauptstadtkatze", sagte Glückskeks, und die Hauptstadtkatze hörte zu, obwohl sie eigentlich gar nix annehmen wollte grade. "Nehmen wir mal an, das Schicksal schlägt wirklich Purzelbäume auf Weltkarten, und dieser Prinz aus 1001 Nacht aus dem Land mit den 1001 Albträumen käme wirklich hierher, auf einem weißen Schimmel angeritten, oder sagen wir mal, in einem weißen Kleinwagen, der sicher sehr zerbeult wäre und ganz furchtbar staubig, und würde sagen, komm Glückskeks, komm komm bitte... was würde ich wohl sagen, was würde ich wohl sagen können. Es würde sicher komisch klingen, wenn ich sagen würde, einen kleinen Moment bitte, Herr Prinz aus Sehrweitweg, nur einen kleinen Moment, aber bevor ich Ihnen irgendwas zusage, müßte ich ganz kurz noch mal nachfragen bei einem netten älteren Herrn, einem zynischen Zirkusdirektor, einem besten von allen, denn wenn der nur ein Wort sagen würde, wärs aus mit den 1001 Plänen und Träumen..." Das würde ganz sicher komisch klingen, dachte die Hauptstadtkatze. Wär aber wahr.
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Mittwoch, 15. November 2006
twelve gone, 15 to go...
glueckskeks, 19:13h
"Rumsitzen, Hauptstadtkatze", sagte Glückskeks rumsitzenderweise. "Rumsitzen im Zirkuszelt eines Kollegen, reden -rein dienstlich natürlich- über den besten von allen, plötzlich beide verstummen, der Kollege lacht und seufzt und sagt 'ich vermiss meinen Zirkusdirektor', lachen und seufzen und sagen 'ich auch...'. Bei jedem dunklen Kombi, der aufs Zirkusgelände fährt, ganz kurz denken, haaaach, und dann achneekannjanichsein. Beschäftigt sein ohne Ende mit seiner Arbeit und trotzdem noch Zeit finden, ihn zu vermissen. Noch nich mal Bergfest, Hauptstadtkatze, noch nich mal Bergfest..." Die Hauptstadtkatze rollte sich auf die andere Seite auf der Heizung und verstand.
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