Montag, 7. Mai 2012
fortune takes baby steps to freedom
"Hah!!!!" schrie Glückskeks unternehmungslustig und rieb die Hände. Die Hauptstadtkatze verdrehte innerlich die Augen und stellte fest, daß sich Katzen nicht nur nie die Pfoten reiben, weil sie sonst umfallen würden, sondern auch weil sie nie, nie dieses aufgekratzte unternehmungslustige überdrehte Gefühl haben, das Menschen zum Händereiben verleitet. Glückskeks setzte sich in der Zeit dieser vielen Katzengedanken an den Computer. "Hah. Es tut doch gut, schon mal etwas geschafft zu haben", sagte sie. "Der Abstellraum ist aufgeräumt, und es ist sogar Platz darin, noch etwas weiteres darin abzustellen. Dann kann's ja losgehen mit dem Ausmisten der Rest-Wohnung. Und dazwischen die Steuer. Und dazwischen die Wunderwelt der Nebenbeschäftigung. Und dazwischen ein bißchen Arbeit im üblichen Zirkuszelt. Jetzt nur nicht den Speed verlieren!!" Die Hauptstadtkatze grinste innerlich und wußte, den kompletten Speed vielleicht nicht, aber immerhin lag da ja diese Box mit den vielen DVD's über Film. Solange konnte es Glückskeks gar nicht aushalten in dieser realen Welt, ohne dazwischen kurz schwach zu werden und sich in diese andere Welt zu verkrümeln, diese Welt der Bilder, die fast so bunt waren wie die auf Glückskeks' Handy, der Geschichten, die fast so spannend waren wie die aus Glückskeks' Leben, und der Schauspieler, die fast so erreichbar waren wie Glückskeks das gefühlt hatte in letzter Zeit. Hauptsache, es ist genug Katzenfutter im Haus, dachte die Hauptstadtkatze. Wir wolln ja ma nich die wirklich wichtigen Dinge aus den Augen verlieren, wa.

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