Glückskeks und die Hauptstadtkatze

"So, Hauptstadtkatze, nun schau mal nicht so", sagte Glückskeks zweifelnd. "Ich weiß ja, daß diese Wohnung hier viel kleiner ist. Aber von oben einfliegende Tauben in Hinterhöfe können sehr unterhaltsam sein, glaube mir, und wenn ich den ganzen Ramsch wieder verstaut habe, ist schon noch ein bißchen mehr Platz in der Bude." Die Hauptstadtkatze balancierte hochkonzentriert auf der fünften, aufgestapelten Umzugskiste von links und hoffte, nicht zwischen die Kistentürme zu fallen oder in die Löcher, die durch Kisten entstanden, die tatsächlich schon teilweise ausgepackt waren. "Ich weiß, es ist alles noch ein bißchen komisch hier, es riecht anders, ich wäre schon ein bißchen froh, wenn Fernseher und Internet langsam funktionieren würden, aber wir sind ja nun Rückschritte in Kommunikation und Technik gewöhnt..." Seufzend blickte Glückskeks zum Handy, das als Mobil-Internet nicht wirklich gut taugte. "Irgendwann ist alles schon wieder gut, da läuft der Fernseher wieder und der PC, da ist Kommunikation wieder möglich.... wenn ich dann zurück bin aus dem fernen Land... und wenn dann Kommunikation noch gewünscht ist..." Glückskeks seufzte, und die Hauptstadtkatze übte weiterhin den Aufstieg auf die Umzugsboxnordwand.