Sonntag, 14. Oktober 2007
still daysleeping and daydreaming...
"Und erst die Träume, die man hat...", sagte Glückskeks zur Hauptstadtkatze, als sie sich mal wieder in der Küche trafen. Die Hauptstadtkatze hatte sich inzwischen an den verschlufften Anblick gewöhnt und erschrak nur noch ein kleines bißchen. "Die Träume sind irgendwie auch anders. Die Dinge, die darin vorkommen... Tornados am Horizont des Camps, kämpfende Löwen in freier Wildbahn, neunzehnjährige Bosnier, warum auch immer, alte Bekannte, die man in seltsamen Umständen wiedertrifft... alles sehr seltsam...." Glückskeks dachte noch ein bißchen vor sich hin, auch über den Anruf des besten von allen, und merkte plötzlich, daß der nicht geträumt gewesen war. Ob er sie ein bißchen vermißte, seit sie so ganz in andere Zeitzonen abgetaucht war? Immerhin wollte er sie heute in ihrer Zeitzone besuchen. Und morgen war der große Staatsbesuch für den Zirkus. "Daumen drücken, daß alles gutgeht, Hauptstadtkatze!" sagte sie, bis sie merkte, daß die Hauptstadtkatze ja altbekannterweise keine hatte. Aber vielleicht drückte ja irgendjemand anders die Daumen.

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