Mittwoch, 28. Juni 2006
fortune unravelled, unspoken, undone
"Mein Gott", sagte Glückskeks. Die Hauptstadtkatze schlief wohl noch, irgendwo zwischen unausgepackten Umzugskartons, die gar nicht weniger zu werden schienen. "Mein Gott, das ist doch nicht zu fassen. Jetzt kenne ich diesen Mann schon seit über acht Jahren, länger als so manche Freundin, länger als sechs Wohnungen, länger als ungezählte gepackte und ausgepackte Kartons. Und immer noch, immerimmer noch schafft er es, diese ganzen Knöpfchen bei mir zu drücken mit seinen Aussagen und Verhaltensweisen. Die, bei denen das Neandertalerinnenprogramm losläuft. Die, bei denen ich denke, waaaaaas, was unterstellt er mir da, oder isdochgarnichwaaaaaahr, oder wegdaderisMEIN!! (ob es nun wahr ist oder jemals wahr wird oder nichts davon), oder ohbittelaßdasnichwahrsein, oder neingehnichweg, oder machbloßdashemdjetztweiterzusonstkannichmichnichmehrkonzentrieren aufdiesesdienstlichegespräch. Unglaublich. Immer wieder!!" Die Hauptstadtkatze stand gähnend im Türrahmen und fragte sich, warum Glückskeks mal wieder mit sich selber murmelte.

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