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Mittwoch, 15. Juni 2005
fortune and the best dreams of all
glueckskeks, 02:25h
"Die besten Träume von allen, Hauptstadtkatze", sagte Glückskeks, "sind doch die, nach denen man aufwacht und ein breites Grinsen im Gesicht hat, das bis mittags um drei nicht weggeht. Und ja, ich habe geträumt und gegrinst, und ja, es war ein Traum über den besten von allen. Der vor mir gestanden hat und mich in den Arm genommen hat, und wir haben gar nicht mit den Armen gerudert, sondern ineinandergepaßt. Und mich geküßt hat, grade als ich was sagen wollte wie, he moment mal, das machen wir doch sonst nicht, oder, das klappt doch immer nie, oder, normal machen wir da doch höchstens Scherze drüber. Ach was, geküßt, niedergeknutscht, zum Niederknien gut..." Glückskeks' Augen wurden ein bißchen weiter und schauten in die Ferne, zurück in die letzte Nacht hinein, und Glückskeks' Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen, das reichte bis in die nächste Nacht um drei. Die Hauptstadtkatze saß da und betrachtete diese Phänomene wie sonst die Tauben auf dem Balkon. Es lag ihr ein bißchen fern, darüber nachzudenken, was Küsse eigentlich sind, aber Glückskeks hätte es auch nicht erklären können, oder war das Grinsen Erklärung genug?
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